Chronik 1980 – 1989

1981
Ein Generationswechsel steht der Feuerwehr ins Haus. Jüngere Kameraden, die Lehrgänge und Schulungen besucht haben, wollen ein Mitspracherecht bei der Führung der Wehr. Somit stehen auch die Wahlen, die am 21. Jänner durchgeführt werden, etwas unter Spannung, denn hier wird für die nächsten 5 Jahre das neue Kommando festgelegt.
27 Kameraden wählen einstimmig wieder Leopold Wickenhauser zum Kommandanten. Als Kdt. Stellvertreter stehen Johann Habacht sowie Manfred Muhr zur Wahl. Die Mehrheit entscheidet sich, dem jungen Muhr ihre Stimme zu geben.
Kassier Johann Bacher sowie Schriftführer Johann Haslinger werden von Günter Haschka abgelöst, da dieser als Verwalter die Kassa und auch den Schriftverkehr selbst führt. Josef Handschuh bleibt weiter Zeugwart, erhält aber Johann Rauscher als Gehilfen.
Eine Anfrage an Bgmst. Pöschl, wie die Gemeinde zum Ankauf eines Feuerwehrautos stehe, wird positiv beantwortet.
Auch Ehrenkommandant Gansberger lobt die Disziplin und gute Arbeit der Wehr. Abschließend dankt BI Wickenhauser allen ausgeschiedenen Kameraden für die gute Zusammenarbeit, und fordert diese auf, weiterhin als Feuerwehrmänner ihre Pflicht zu erfüllen. Die neu gewählten Männer bittet er um rege Mitarbeit zum Wohle unserer Gemeinde und Bevölkerung.
Der erste Wandertag der am 8. März stattfinden soll, steht unter keinem glücklichen Stern. Die Maul- und Klauenseuche vereitelt den ersten Beweis unserer jungen Mannschaft, ihr Können zu zeigen. Trotz Absage der Wanderung bleibt ein Gewinn von S 17.638,- der aus Voranmeldungen sowie durch Konsumation im Feuerwehrhaus entsteht. Bei der Abrechnung beschließt man, im Herbst eine Tag- und Nachtwanderung durchzuführen, die dieses mal erfolgreich verläuft.
Erstmalig wird zum Jahreswechsel ein Rückblick über die Aktivitäten der Feuerwehr sowie ein Kalender von Feuerwehrmännern ausgetragen.

1982
Neben Feuerwehrball, Wandertag, Weinkost und Kirtag nehmen wir wieder an den Abschnittswettkämpfen in Niederrußbach sowie an den Landeswettkämpfen in Waidhofen/Ybbs teil. Nach ca. 20 Jahren erkämpft Manfred Muhr wieder ein Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold für unsere Wehr.
Durch die Auflösung des Wandervereines Rußbach erhält unsere Wehr eine stattliche Spende überreicht.
Eine Feuerlöscheraktion wird gemeinsam mit der Firma Wiedermann durchgeführt.
Die Gespräche um ein Feuerwehrauto werden immer konkreter. Die Firma Hötzl und die Firma Rosenbauer werden beauftragt ein Offert über ein KLF (Kleinlöschfahrzeug) zu legen. Es soll auch jede Firma ihr Auto unseren Männern vorführen.
In die Feuerwehr werden Manfred Haslinger, Wolfgang Ehn und Gottfried Bauer aufgenommen.
Die Feuerwehr beteiligt sich an der Gemeindeübung, die in Niederrußbach stattfindet.
Eine Übung gemeinsam mit der Gefährliche-Stoffe-Gruppe des Bezirkes wird im Gutshof abgehalten. Als Annahme galt ein Brand im Spritzmittellager sowie die Bergung von Gasflaschen aus dem Brandobjekt.
Die Gemeinde wird verständigt, daß im Löschteich schon wieder so wenig Wasser ist, und man etwas dagegen unternehmen müsse.
Die jüngeren Kameraden nehmen an einem Fußballturnier in der Großgemeinde teil, und gewinnen hier einen Pokal für den ersten Platz.
Die Firma Rosenbauer erhält den Auftrag uns ein KLF der Marke VW LT 35 zu liefern.
Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Els feiert seinen „Sechziger“.
Erwin Nowak übernimmt von Sepp Kast die Funktion des Landesfeuerwehrkommandanten.

1983
Die Unterabschnittsübung findet in Oberrußbach statt. Gemeinsam mit den Feuerwehren Niederrußbach, Stranzendorf, Stetteldorf und Eggendorf wird eine Löschleitung zum Pfaffenwald (Haus Friedl) gelegt.
Unser Ehrenkommandant Gansberger feiert im Kreise seiner Kameraden den 70. Geburtstag. Als Geschenk wird ein Faßboden mit einem Florianirelief überreicht.
Im September ist es endlich soweit, unsere Wehr steht vor dem neuen Feuerwehrauto. Bei der ersten Übung mit dem neuen Fahrzeug herrscht große Beteiligung, da jeder das neue Auto kennenlernen will.
Einsätze in diesem Jahr sind ein Flurbrand und ein Brand bei Johann Handschuh sowie Straßenreinigung im Mühlweg.
Die NÖ Landesfeuerwehrschule feiert ihr 50jähriges Bestehen.

1984
Zu einem Zimmerbrand bei Mannsberger wird unsere Feuerwehr im Februar gerufen.
Von der Gemeinde werden zunächst einmal S 50.000,- für einen Zubau genehmigt.
Der Mannschaftsraum wird neu gestaltet und der Boden verfließt. 10 neue Feuerwehrhelme werden angekauft.
Die Segnung unseres Einsatzfahrzeuges findet am 27. Mai statt. Die allen bekannte und beliebte Frau Maria Haschka übernimmt die Patenschaft über unser Fahrzeug. Zu dieser Feier können viele Ehrengäste sowie Feuerwehren der Umgebung begrüßt werden.
Nach den Landeswettkämpfen in Haag, wo unsere Wettkampfgruppe die hervorragende Plazierung 101 mit 386 Punkten erreicht, bekommen wird hohen Besuch. Landesfeuerwehrkommandant Nowak, Bezirksfeuerwehrkommandant Els und eine CSSR Delegation besuchen unsere Feuerwehr. Von der Leistung und der Führung einer kleinen Feuerwehr beeindruckt, überreicht Präsident Dr. Repisky an Kdt. Wickenhauser und Kdtstv. Muhr das Verdienstzeichen 3. Klasse für gute Arbeit. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Keller Haslinger fühlen sich unsere Gäste bei einem Glaserl Wein und einer guten Jause sichtlich wohl.
Für das Einsatzfahrzeug wird ein Funkgerät angekauft.
Günter Haschka und Manfred Muhr erwerben das Funkleistungsabzeichen in Bronze. Auszeichnungen für 25 bzw. 40 Jahre Dienst in der Feuerwehr erhalten 7 Kameraden unserer Wehr.
Neben der vielen Arbeit werden während des ganzen Jahres auch noch 22 Lehrgänge in der Landesfeuerwehrschule Tulln besucht.

1985
Das 85-jährige Gründungsfest findet vom 21. – 23. Juni statt. Erstmals wird bei diesem Fest ein Einakter aufgeführt. Viel Applaus für die gelungene Einlage ist der Lohn der Akteure um Günter Haschka.
Die 35. Landesleistungsbewerbe werden in Stockerau abgehalten. Im Kommandozimmer wird die Einrichtung erneuert.
Ein günstiges Anbot über einen Greifzug wird genützt, und somit können wir bei einem technischen Einsatz besser helfen.
Am 20. September wird eine Arbeitssitzung der Bezirksfeuerwehrkommandanten mit Landesfeuerwehrkommandant Nowak in unserem Feuerwehrhaus abgehalten.
Erstmals wird eine Weihnachtsfeier organisiert. Diese findet im Sitzungssaal des Feuerwehrhauses unter reger Beteiligung der Feuerwehrmänner sowie ihrer Frauen statt.

1986
Da auf Grund der vielfältigen Anforderungen sowie des akkuten Platzmangels ein Zubau immer notwendiger wird, soll noch heuer mit dem Bau einer Halle begonnen werden. So lautet der Beschluß der bei der Jahreshauptversammlung, bei der es auch Wahlen gibt, gefaßt wird. Kommandant bleibt Leopold Wickenhauser, auch Kdtstv. Muhr und Verwalter Haschka üben für die nächsten 5 Jahre ihre Funktion aus.
Nach dem Feuerwehrball sowie dem letzten Wandertag wird dann am 15. April mit den Bauarbeiten begonnen.
Anläßlich der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl Anfang Mai war unser Kamerad Manfred Muhr, der Mitglied der Gefährliche-Stoffe-Gruppe ist, auch an den Grenzübergängen als Strahlenmesser eingesetzt.
Schon vor dem Feuerwehrfest im Juni ist die Halle im Rohbau samt Dachstuhl fertig. Das Fest wird schon in der noch nicht fertigen Halle veranstaltet.
Beim Bewerb um FLA in Gold nehmen Johann Bacher, Johann Raschbauer, Johann Rauscher, Günter Haschka und Herbert Haslinger teil. Alle 5 Kameraden bestehen die Prüfung mit sehr gutem Erfolg.
Die Ortswasserleitung wird errichtet. Schon bei der ersten Benützung eines Hydranten kommt es zu Problemen. Durch unbekannte Ursache bricht im Schuppen des Herrn Anton Stifal ein Brand aus. Die Feuerwehr ist schnellstens zur Stelle, mit den Löscharbeiten kann jedoch nicht begonnen werden, da sich der Hydrantenkopf durchdreht. Die Vermutung, daß eine Baufirma beim Wasserfüllen den Hydranten beschädigt hat, wird beim Ausbau bestätigt. Der Ventilkopf wurde abgedreht.
So mußte die Löschleitung vom Ortsteich ca. 300 Meter zum Brandobjekt verlegt werden. Es konnte daher nicht mehr verhindert werden, daß der Schuppen niederbrannte. Das Wochenendhaus konnte mit viel Glück und Dank der Mithilfe der FF Ni ederrußbach mit dem Tanklöschfahrzeug vor den Flammen bewahrt werden.
Es wird daher festgelegt, die neuen Hydranten anfänglich jeden Monat zu überprüfen und zu spülen.
Der traditionelle Kirtag wird immer weniger besucht und es wird überlegt, ob es noch einen Sinn hat, diesen weiterzuführen.
4 Kameraden erwerben das Funkleistungsabzeichen in Silber, 5 Feuerwehrmänner sind im Funkbewerb Bronze erfolgreich. Mit der Weihnachtsfeier sowie mit dem Austragen des Jahresrückblickes endet ein arbeits- sowie erfolgreiches Jahr.

1987
Bei der Jahreshauptversammlung wird OBR Josef Els zum Ehrenmitglied unserer Wehr ernannt. Der Kommandant erwähnt bei der Überreichung der Urkunde, daß OBR Els schon sehr viel für unsere Wehr getan hat. Als Zeichen des Dankes soll diese Ehrenmitgliedschaft Herrn OBR Els immer an Oberrußbach erinnern.
Die Kameraden Johann Raschbauer und Johann Scharinger werden für besondere Verdienste um die Wehr mit dem Verdienstzeichen 3. Klasse geehrt.
Bürgermeister Pöschl verspricht weitere Geldmittel seitens der Gemeinde für die Fertigstellung des Zubaues.
Im Unterabschnitt Rußbach wird gemeinsam von allen 5 Wehren ein Atemluftkompressor angeschafft.
Die Abschnittswettkämpfe finden in Leitzersdorf statt und sind für uns nach ca. 20 Jahren wieder erfolgreich. Unsere Gruppe belegt in Bronze Klasse A den 2. Platz.
Arbeiten beim Zubau, Vorbereitungen für das Feuerwehrfest, Übungen sowie div. Ausrückungen (Fronleichnamsprozession, Teilnahme beim Priesterjubiläum von HW Hr. Rat Karl Amon), lassen die Monate wie im Flug vergehen.
Der Kirtag wird nur mehr am Sonntag mit Kirchgang, Heldenehrung sowie Frühschoppen und Konzert am Nachmittag abgehalten.
Der „Feuerwehr-Pionier“ OBR Josef Els wird verabschiedet. Viele in- und ausländische Gäste sind der Einladung der Feuerwehr Stockerau gefolgt, um OBR Els zum 65. Geburtstag zu gratulieren, sowie seiner Verabschiedung einen würdigen Rahmen zu geben.
Neuer Bezirksfeuerwehrkommandant wird Erich Futschek von der FF Korneuburg, sein Stellvertreter wird Heinrich Bauer, der aus den Reihen der FF Stockerau kommt. Die Führung des Abschnitts Stockerau übernimmt Georg Bergauer von der FF Wollmannsberg.
Zur Förderung der Kameradschaft, sowie als Dankeschön für die vielen geleisteten Arbeitsstunden beschließen wir einen Feuerwehrausflug, der uns ins Waldviertel (Blockheide, Schmalspurbahn Gr. Gerungs, Ritteressen in Ottenstein) führt.
Im Funkbewerb in Silber erreichen 5 Kameraden das Bewerbsziel. Ganz besonders sei zu erwähnen, daß Josef Kienast beim Funkbewerb in Silber beim 2. Antreten den 1. Platz und Günter Haschka den 4. Platz belegen.

1988
Gastwirt Gratz meldet mit Ende 1987 das Gastgewerbe ab. Es wird daher beschlossen den Feuerwehrball im Gasthaus Stumwöhrer zu veranstalten. Der Termin Faschingmontag wird beibehalten und der großartige Besuch bestätigt unsere Entscheidung.
Josef Kienast übernimmt als Sachbearbeiter das Funkwesen unserer Feuerwehr.
Im Zubau wird eine Brandschutzdecke eingezogen. Die Kosten von S 50.000,- übernimmt die Gemeinde. Der Schlauchturm wird in Eigenarbeit aufgemauert. Den Dachstuhl macht Hr. Ruttensteiner, die Eindeckung übernimmt die Fa. Berger.
Auch bei den Wettkämpfen ist unsere Gruppe wieder erfolgreich. In Seitzersdorf-Wolfpassing können wir im Bronze und im Silberbewerb einen Pokal gewinnen.
Das Feuerwehrfest im Juni macht viel Arbeit. Auf dem Platz hinter dem Feuerwehrhaus wird erstmals ein Festzelt aufgestellt. Am Freitag treffen sich 700 Pensionisten zum Bezirksseniorentag bei uns. Auch Samstag ist der Besuch unserer Veranstaltung ausgezeichnet. Bei schönem Wetter findet am Sonntag unter großer Beteiligung der Bevölkerung und zahlreicher Teilnahme von Ehrengästen die Segnung des Zubaues statt. Die Patenschaft für unser neues Haus übernimmt Frau Edeltraud Knoth.
Beim Festakt wird Ehrenkommandant Gansberger zum Ehrenmitglied aller Feuerwehren des Unterabschnittes ernannt.
Von den Feuerwehrkameraden wird beschlossen, Kdt. Wickenhauser und seinem Stv. Muhr für besondere Verdienste beim Zubau zu ehren. So wird ihnen ihr FLA in Gold von einem Juwelier vergoldet und dieses dann von Verwaltungsmeister Haschka überreicht. Der Reinerlös dieses Festes wird für Ausrüstungsgegenstände, Uniformen und zur Anschaffung von Funkgeräten verwendet.
Der Kirtag wird noch traditionshalber mit Kirchgang, Heldenehrung sowie einem Frühschoppen abgehalten.
Zum Funkleistungsbewerb in Gold treten 4 Kameraden an. Aus diesem Bewerb geht Edwin Muhr als landesbester Funker hervor. Dieser wohl größte Erfolg in unserem 90 jährigen Bestehen wird mit dem 3. Platz von Josef Kienast, dem 5. Platz von Günter Haschka sowie dem 6. Platz von Manfred Muhr weiter aufgewertet.
Für Verdienste um die Wehr werden Frau Knoth und Herr Stumwöhrer durch einstimmigen Beschluß zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Bei der Weihnachtsfeier am 16. Dezember läßt Kommandant Wickenhauser noch einmal das abgelaufene Jahr Revue passieren. Er bedankt sich bei allen Kameraden, sowie bei ihren Frauen oder Freundinnen für die vielen geleisteten Arbeitsstunden bei der Feuerwehr. Mit Gratulation an alle Teilnehmer bei diversen Bewerben, sowie mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahr beendet der Kommandant seine Ansprache.

1989
Mit der Winterschulung beginnt wieder der Ernst des Feuerwehrlebens. Wenn man auch noch so gute Geräte besitzt, müssen diese immer noch von geschulten Männern bedient werden. So mancher Handgriff kann bei einem Einsatz lebensrettend sein. Weiters tragen Übungen, sowie der Besuch von Lehrgängen zur steten Hilfeleistung entscheidend bei.
Der Feuerwehrball am Faschingmontag wird wieder von vielen Tanzbegeisterten besucht. Auch Freunde von kühlen Drinks kommen bei dieser rauschenden Ballnacht voll auf ihre Rechnung. Somit etabliert sich unser Ball bestens unter den Russbacher Ballveranstaltungen.
Die von der Feuerwehr angeregte Umgestaltung des Kriegerdenkmales wird mit dem ÖKB Russbach besprochen. Die Arbeiten, sowie die Gestaltung rund ums Feuerwehrhaus übernimmt die Straßenmeisterei Stockerau.
Von den Kameraden Raschbauer und Ebermann werden Garderobeständer angefertigt.
Nach ca. 25 Jahren gibt es wieder einen Maibaum in Oberrußbach. Er wird vor dem Feuerwehrhaus unter zahlreicher Teilnahme der Bevölkerung mit dem Kranwagen der FF Niederrußbach aufgestellt.
Mitte Mai fahren Edwin Muhr und Rudolf Jerabek nach Tulln zum Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Beide erwerben mit sehr guten Leistungen das begehrte Abzeichen. Somit gibt es in unserer Wehr 11 Männer die dieses Leistungsabzeichen besitzen.
Ein schweres Unwetter erfordert viele Einsatzstunden der Feuerwehr. Bei den Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten hilft uns auch die Nachbarfeuerwehr Puch, da ihre Ortschaft vom Unwetter verschont blieb.
Die Kapelleneinweihung findet am 28. Mai statt, die FF Oberrußbach übernimmt die Verpflegung der Wallfahrer.
Bei den Wettkämpfen in Stockerau wird wieder ein Pokal gewonnen.
Unser Feuerwehrfest findet zum ersten Mal in der Gutshofscheune statt.
Am 2. Juli gibt es wieder einen großen Tag für unsere Feuerwehr. Löschmeister Edwin Muhr wurde bei den Landesleistungsbewerben in Horn fü r seine gute Leistung beim Funkbewerb eine Erinnerungsplakette und ein Pokal überreicht.
Anschließend an die Siegerehrung war in Oberrußbach großer Empfang für den Geehrten, sowie für die vielen Ehrengäste mit Präsident Nowak an der Spitze. Bürgermeister Pfeifer überreichte an Edwin Muhr ein Bild mit Widmung zur Erinnerung an diesen Tag.
Präsident Nowak gab zum Ausdruck, daß er als verantwortlicher Feuerwehrfunktionär stolz auf die guten Leistungen der Feuerwehr sei, im besonderen jedoch auf die der Feuerwehr Oberrußbach.
Von der FF Oberrußbach bekamen der Sieger Edwin Muhr sowie die Kameraden Josef Kienast, Günter Haschka und Manfred Muhr für die Plätze 3, 5 und 6 einen Pokal durch Kdt. Wickenhauser überreicht. Ein Spanferkelessen bei guter Unterhaltung rundete diese schöne Feier im Kreise der Feuerwehrmänner ab.
Der Kirtag findet wieder nur Sonntag am Vormittag statt. Das zum zweiten Mal abgehaltene Allerheiligen-Striezelwürfeln findet wieder großen Anklang.
Wieder vier Mal Gold: So lautet die Schlagzeile in der NO Landeszeitung „Die Neue“.
Die Kameraden Leopold Wickenhauser, Johann Bacher, Gottfried Bauer und Rudolf Jerabek schlugen beim Funkbewerb wieder zu. Den ausgezeichneten 6. Platz im Endklassement erreicht Rudolf Jerabek. Die Brüder Herbert und Manfred Haslinger haben im Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Silber ebenfalls sehr gut abgeschnitten. Das Funkleistungsabzeichen in Gold besitzen somit 8 Männer, in Silber 3 und in Bronze 1 Mann. Mit diesen Leistungen wird auch die Statistik im Bezirk angehoben.
Der Ankauf von Atemschutzgeräten, sowie Atemschutzmasken wird beschlossen. Bei der normierten Atemschutzübung in Niederrußbach werden diese Geräte erstmals eingesetzt.
Durch Initiative unseres Verwalters wird ein Weihnachtsmarkt veranstaltet. Frauen und Mädchen basteln und backen für den Markt. Es werden Christbäume, sowie verschiedene hausgemachte Mehlspeisen, Weihnachtsbäckerei, sowie schöne Gestecke feil geboten. Der Erlös dieser Veranstaltung wird zum Bau einer Florianikapelle verwendet.
Mit dem Jahresrückblick der Feuerwehr und den Wünschen für ein glückliches Jahr 1990 an die Bevölkerung endet das Jahr 1989.